CorroDec 2G
CorroDec 2G | Feuchte- & Korrosionssensoren
CorroDec2G
Korrosions- & Feuchtigkeitssensor
Die bauliche Infrastruktur muss stets die Anforderungen wie Leistungsfähigkeit, Standsicherheit und Dauerhaftigkeit erfüllen. Diese Anforderungen werden unsere Mobilität in Zukunft nachhaltig beeinflussen.
Das Korrosionsrisiko sowie die Korrosionsaktivität des Betonstahls definieren maßgeblich diese Anforderungen und werden durch verschiedene Einwirkungs- und Materialparameter bestimmt.
Zu den wichtigsten dieser Parameter zählen Feuchte und Korrosionsverhalten, die im Zusammenspiel mit äußeren Umwelteinflüssen unsichtbare Schäden im Innern des Betonbauwerks bewirken.
Die frühzeitige Erkennung der Korrosionsaktivitäten im Inneren des Betonbauwerks bestimmen wesentlich die Kosten für seine Wartung und Instandhaltung.
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Mehr Informationen- Einfache Bedienung & Auswertung
- Drahtlos & Energielos
- Fernabfragbar
- Nachrüstbar
Lassen Sie sich beraten!
Das System
Beton plus Stahl - Diese Kombination steht für einfache Verarbeitung, Formenvielfalt, Wirtschaftlichkeit, hohe Belastbarkeit in Tragwerkskonstruktionen aller Baubereiche.
Allerdings hat sie einen natürlichen Schwachpunkt:
Der anfangs korrosionssichere Bewehrungsstahl verliert durch Alterung und chemische Einflüsse mit der Zeit seine schützende Passivschicht. Es entstehen, zunächst unbemerkt, Schäden, die später die Tragfähigkeit der gesamten Konstruktion gefährden können. Sind Lochfraß, Abplatzungen und Risse erst sichtbar geworden, ist der Sanierungsaufwand bereits erheblich.
CorroDec®2G – Die einzigartige Überwachungslöung für Korrosion und Feuchtigkeit
Erkennt Schwachstellen bevor sie zur Gefahr werden.
Unser einzigartiges kabel- und energieloses Frühwarnsystem corroDec®2G bietet hier eine einfache und kostengünstige Lösung. Unsere Sensoren für Korrosion und Feuchte werden an den gefährdeten Punkten des Bauwerks eingesetzt oder nachgerüstet. Nun kann jederzeit der Status kabellos erfasst werden und Sie erhalten wertvolle Informationen über den Zustand des Bauwerks. Sie können rechtzeitig und gezielt handeln. Durch unsere Lösung sichern Sie nachhaltig die Substanz und den Wert ihres Bauwerks und sanieren bei Bedarf kosteneffizient. Auch können Sie den Erfolg einer Instandsetzungsmaßnahme effektiv überwachen.
Unkompliziert, kostengünstig, flexibel.
CorroDec® Sensoren können ohne großen Aufwand sowohl vor dem Betonieren als auch nachträglich installiert werden, mit Hilfe einer Kernlochbohrung. Typische Einsatzgebiete sind Wasserbauwerke, Brücken, Parkhäuser oder Schachtbauwerke uvm.
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Mehr Informationen- Einfache Bedienung & Auswertung
- Drahtlos & Energielos
- Fernabfragbar
- Nachrüstbar
- Erhaltung der Bausubstanz und damit nachhaltige Sicherung der Investitionen
- Minimierung von Wartungs- und Instandsetzungskosten
- Nachweis für die Qualität des Bauwerks bzw. den Erfolg einer Instandsetzungsmaßnahme
- Maßgeblicher Beitrag zur Sicherheit des Bauwerks
Systemvarianten
CorroDec®2G bietet die verschiedensten Sensorvarianten, Erweiterungsmodule, Einbaumöglichkeiten und Abfragewege an.
Es ist somit für nahezu alle Bauwerkstypen und Einsatzfälle geeignet.
Die Sensoren sind passiv, energielos und verfügen über keinerlei Kabelverbindung zur Außenwelt. Somit stellen wir eine extrem lange Lebensdauer der Sensoren sicher und schließen aus, dass schädliche Faktoren entlang eines nach außen führenden Kabels in das Bauwerk gelangen können.
Sensorvarianten
Der CorroDec®2G Korrosionssensor wird vor (mittels Rödel-Draht) oder nach dem Betonieren über dem Bewehrungsstahl angebracht. Um den Sensorkörper ist ein spezieller Sensordraht geführt, der durch korrosive Einflüsse zerstört wird. Für den Betreiber dieses Monitoring-Systems liegen nach einer Abfrage mit dem drahtlosen Lesegerät folgende Informationen vor:
- Sensordraht 1.Ebene in Ordnung ja/nein
- Sensordraht 2.Ebene in Ordnung ja/nein
- Temperatur im Beton
Spezielle Korrosionssensoren sind für Betonkonstruktionen bis zu 25m Stärke erhältlich. Das Lesen der Daten erfolgt mit einem Lesegerät – die Funktion des Sensors kann vor, während und nach dem Betonierprozess abgefragt werden. Auch ist eine optionale Fernabfrage möglich ohne vor Ort zu sein.
Mit dem Feuchtigkeitssensor werden die elektrische Leitfähigkeit und die Temperatur innerhalb des Betons gemessen. Der Sensor besteht aus 2 Ringen (Edelstahl) und wird vor (mittels Rödel-Draht) oder nach dem Betonieren über dem Bewehrungsstahl angebracht. Er liefert ihnen einen verlässlichen Trend wie sich die Feuchte im Bauwerk entwickelt.
Spezielle Feuchtigkeitssensoren sind für Betonkonstruktionen bis zu 25m Stärke erhältlich. Das Lesen der Daten erfolgt mit einem Lesegerät – die Funktion des Sensors kann vor, während und nach dem Betonierprozess abgefragt werden. Auch ist eine optionale Fernabfrage möglich ohne vor Ort zu sein.
Je nach Einbauszenario kann es sein, dass die Standard-Lesereichweiten zwischen Lesegerät und Sensor (Standard-Leser: bis 10cm / Advanced-Leser: bis 40cm) nicht ausreichen um z.B. extreme Beton-/Materialüberdeckungen zu überwinden. Hierfür haben wir eine externe Sensorantenne entwickelt welche per Kabel mit der Sensoreinheit verbunden ist, sich jedoch ebenfalls noch komplett im Beton/Material befindet. Diese kann bis zu 25m vom Sensor selbst entfernt sein. Somit sind selbst Einbautiefen des Sensors von bis zu 25,45m möglich.
Auch in Fällen in denen sich die Sensoren z.B. an unzugänglichen Stellen (z.B. Fahrbahn-Mitte, Fundament, Brückenunterbau etc.) befinden, ist somit ein komfortables Auslesen ohne Zusatzaufwand und an einem sicheren, gut zugänglichen Standort möglich.
Es entfallen somit aufwändige und gefährliche Fahrbahnsperrungen oder Spezial-Kraneinsätze z.B. zur Inspektion o.ä. Auch im Bereich von Wasserbauwerken ist eine Auslesung somit „trockenen Fusses“ möglich.
Abfragevarianten
Unsere Sensoren sind passiv und energielos. Erst durch Abfragen mittels Lesegeräten wird das Bauteil mit Energie versorgt, der Zustand des Systems (Selbsttest) und des Sensordrahtes werden vollautomatisch ausgewertet und am Lesegerät signalisiert. Mittels einer Software können diese Daten dokumentiert und komfortabel visualisiert werden. Die Auslesung der Daten erfolgt hierbei vor Ort, die Lesereichweite ist vom eingesetzten Typ des Lesegerätes abhängig (Standard-Leser: bis 10cm / Advanced-Leser: bis 40cm). Bei größeren Einbautiefen kann unsere externe Antenneneinheit eingesetzt werden, welche Einbauten bis zu 25 Meter ermöglicht.
Alternativ zur Auslesung vor Ort können die Sensoren mit Hilfe der Systemerweiterung zur Fernauslesung, welche am Bauwerk in Lesereichweite angebracht wird, abgefragt werden. Über Narrowband (NB-IoT) können diese Daten dann via Internet visualisiert und alarmiert oder direkt an ein bereits vorhandenes internes Überwachungssystem angebunden werden.
Somit kann der Zustand des Bauwerks an den neuralgischen Punkten jederzeit aus der Ferne abgerufen werden.
Einbauvarianten
Befestigung des Korrosionssensors über der Bewehrung (Korrosionsangriff von oben), entsprechend den Umgebungsbedingungen angepasstes und normgemäßes Verfüllen mit anschließendem Verdichten + Nachbehandlung.
Dabei ist eine Mindestbetonüberdeckung ab Oberkante Sensor von 15 mm bei einer Güte von C20/25 einzuhalten. Bei höheren Betonfestigkeitsklassen ab C40/45 kann der Wert um 5 mm verringert werden.
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Mehr Informationen
Befestigung des Korrosionssensors unter / hinter der Bewehrung (Feststellung der Auswirkung z.B. von verbliebenem chloridverseuchtem Beton nach einer Instandsetzung = Korrosionsangriff von unten). Dabei ist der Sensor selbst in einen Ankoppelmörtel einzubetten, danach erfolgt das Schließen der Instandsetzungsstelle gemäß den anerkannten Regeln der Technik (z.B. mit kunststoffvergütetem Mörtel).
Befestigung des Sensors mittels Kernlochbohrung; verfüllen mit Ankoppelmörtel und Abschluss (je nach Lage) mit einem mechanischen Abdichtungssystem oder schwindfreiem kunststoffvergütetem Mörtel. Die spätere mechanische Belastungssituation, sowie die entsprechende Nachbehandlung der Fläche sind dabei gemäß den aktuellen Regelwerken zu beachten. Bei einer abschließenden Beschichtung kann der Ankoppelmörtel an der Oberfläche abschließen.
Lesegeräte & Software
Die CorroDec®2G Sensor-Systembaureihe basiert auf dem RFID-Prinzip. Dadurch benötigen die Sensoren keinerlei Kabel für die Energieversorgung oder den Datentransfer. Die Energie für die Sensoren wird durch das Lesegerät geliefert. Bei Aktivierung eines Sensors werden gleichzeitig auch die Daten übertragen. Daher benötigt man für die Erfassung und Auswertung der Daten eines Sensors lediglich 3 bis 5 Sekunden.
Das Lesegerät erfüllt nachfolgende Anforderungen:
- Hohe mechanische Stabilität
- Klein und handlich
- Einhändige Bedienung
- Standard-Lesereichweite bis 10 cm
- Advanced-Lesereichweite bis 45 cm
- Dauerhafte Speicherung der Daten bis zu 1.000 Sensoren
- Kabellose Übertragung (WLAN) der Daten an einen Rechner
- Sofortige Anzeige der erfassten Daten hinsichtlich des Zustandes (Sensor erfasst + Sensor in Ordnung)
Die Funktionsfähigkeit der Sensoren kann mit dem Lesegerät vor, während und nach dem Einbau überprüft werden.
Bei größeren Einbautiefen kann unsere externe Antenneneinheit eingesetzt werden, welche Einbauten bis zu 25 Meter ermöglicht.
Einsatzgebiete / Referenzen
Unsere CorroDec®2G Technologie ist in nahezu allen Bauwerken einsetz- und vielseitig adaptierbar, folgende Anwendungsgebiete dienen als Beispiele:
Neubau: z.B. Verzicht auf Oberflächenschutzsystem bei Einsatz eines Korrosionssensors / Feuchtigkeitssensors
Download Fallstudie Parkhaus (Neubau)
Instandsetzung: z.B. Beschichtung inkl. Korrosionssensor / Feuchtigkeitssensor
Download Fallstudie Parkhaus (Instandsetzung)
Neubau: z.B. Einbau im Bereich der Spannglieder und im Bereich der Entwässerung
Instandsetzung: z.B. Einbau im Bereich der Spannglieder und im Bereich der Entwässerung – Monitoring Restrisiko
Download der Fallstudie Brücke
Neubau: z.B. Monitoring Korrosionsrisiko von außen; Überwachung der Feuchtigkeit von außen
Neubau: z.B. Einbau Sensoren im Portalbereich (Tausalzbeeinflussung) // Einbau bei massiver Sulfatbelastung
Instandsetzung: z.B. Monitoring Restrisiko mit Korrosionssensor im Portalbereich
Download der Fallstudie Tunnel
Neubau: z.B. Einbau eines Korrosionssensors an unzugänglichen Stellen bei Sulfatbelastung
Download der Fallstudie Klärwerke
Forschung & Entwicklung
Die Firma BS2 Sicherheitssysteme hat die Entwicklung der 2. Generation von Korrosionssensoren erfolgreich abgeschlossen. Diese Entwicklung wurde durch das Aif bzw. durch das Bundesministerium für Wirtschaft im Rahmen des zentralen Innovationsprogramms Mittelstand gefördert.
Die Weiterentwicklung des alten Systems war notwendig, da das System nicht fernabfragbar, sowie ein Einsatz bei Sonderanwendungen (z.B. Bohrpfähle) auf Grund der verwendeten Technologie nicht realisierbar ist.
Das neue System verfügt über folgende Eigenschaften:
- Sofortige Information über den Zustand des Sensordrahtes schon beim Erfassen (Erkennen) des Korrosionssensors (mit Handlesegerät oder fahrbarem Lesegerät)
- Kein direkter Kontakt mit der Oberfläche notwendig – Reichweiten bis 50 cm
- Integrierbar in fernabfragbare Netzwerksysteme
- Flexiblere Anwendungsmöglichkeiten (Größere Flächenwirkung, spezielle Geometrien, etc.)
- Inkl. Lebensdauerrestbetrachtung des Bauwerkes
Die betontechnische Systemprüfung wird in Deutschland (BÜW) durchgeführt und in der Schweiz (TFB) referenziert.
Prognosemodell für Bauwerke
Durch den Einsatz von Monitoringlösungen gewinnt man wertvolle Daten zum Zustand des Bauwerkes und erkennt rechtzeitig mögliche schädliche Faktoren. Ferner können diese Daten auch Werkzeug zur Erstellung eines Prognosemodells sein, welches z.B. Auskünfte über die verbleibende Lebensdauer eines Bauwerkes o.ä. liefert.
Gemeinsam mit dem Institut für Begutachtung und Überwachung von Baustoffen (BüW) in Herzogenrath wurde im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderten FuE Projektes eines solches Modell entwickelt.
Gerne stehen wir Ihnen bei Interesse für Anfragen zur Verfügung.